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Mobilität: Jetzt flinc unterwegs im ländlichen Raum
21. 03. 2013Am 5. März 2013 haben die Jugendlichen der drei Projektregionen Kleeblattregion, Sängerstadtregion und Spreewalddreieck im Beisein von Staatssekretärin Frau Kathrin Schneider in Kyritz ihre Zwischenergebnisse aus der zweiten Phase des vom MIL initiierten und vom Bundesinnennministerium geförderten Projektes JugendMobil vorgestellt.
Die Jugendlichen haben im Rahmen von JugendMobil innovative Ansätze zur Organisation einer bedarfsgerechten Mobilität in ländlichen Räumen geliefert. Projekte wie der Diskobus der Region Spreewalddreieck oder die erarbeiteten Vorschläge zur Weiterentwicklung des Ferientickets VBB und des fifty fifty Taxis sind Beweis dafür, dass die Jugendlichen den Übergang von der Konzeptionsphase in die Umsetzungsphase bewältigt haben.
Im Rahmen der Veranstaltung wurde auch die Mitfahrplattform „flinc“ für die Kleeblattregion als regionale Mobilitätsalternative gestartet. Die Mitfahrplattform „flinc“ dient als Ergänzung zum bestehenden ÖPNV-Angebot und soll die zahlreichen ohnehin durch die Region fahrenden Fahrzeuge als Verkehrsmittel nutzbar machen. Im Gegensatz zu herkömmlichen Mitfahrzentralen benötigt flinc keinen Planungsvorlauf, sondern sucht per App nach passenden Mitfahrgelegenheiten. Darüber hinaus bietet das System den Nutzern die Möglichkeit, die Sicherheit beim Mitfahren zu erhöhen, indem sie sich in Vertrauensnetzwerken organisieren.
“flinc” bietet eine Reihe von Vorteilen gegenüber klassischen Mitfahrsystemen, von denen drei an dieser Stelle hervorgehoben werden sollen:
- adressgenaue Vermittlung von Mitfahrgesuchen (von Haustür zu Haustür)
- langfristig und ganz spontan nutzbar
- Sicherheit durch geschlossene Gruppen
Um „flinc“ nutzen zu können, benötigt man einen Internetzugang und ein Mobiltelefon. Das Projektteam von JugendMobil arbeitet aktuell daran, dass man „flinc-Fahrten in der Kleeblattregion künftig auch ohne Internetzugang sondern nur telefonisch vermittelt werden können.
Während der Mitfahrer davon profitiert, dass er, wenn grad kein Bus fährt, von A nach B kommt, können die Fahrer auf diese Weise ihre Benzin-Kosten etwas reduzieren. Die Nutzung von “flinc” ist kostenlos.
Reinschnuppern und sich registrieren kann man unter www.flinc.org
flinc wurde am 19. Juni von Minister Dr. Ramsauer im Wettbewerb “Menschen und Erfolge” in der Kategorie “Mobilität und Nahversorgung” ausgezeichnet.
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