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Europawahlen 2014: EU-Kommunikatoren setzt auf Gebietskörperschaften, um die Bürger an die Urnen zu bringen

25. 10. 2013
Vorschaubild zur Meldung: Europawahlen 2014: EU-Kommunikatoren setzt auf Gebietskörperschaften, um die Bürger an die Urnen zu bringen

Die Kommunikationskampagne rund um die Europawahlen im nächsten Jahr muss auf die Straßen und Plätze gehen, wenn die Kernbotschaften Gehör finden sollen. Außerdem muss sie die EU und ihre Handlungen vor Ort sichtbarer machen und das Engagement der Bürgerinnen und Bürger sicherstellen.

 

Die Bürger lassen sich in der Regel gerne von ihren Abgeordneten im EP, ihren Bürgermeistern und Regionalpräsidenten über das informieren, was Europa für sie tut. Deshalb müssen die lokalen und regionalen Gebietskörperschaften unbedingt stärker in die Kampagne einbezogen werden, damit die Kommunikation flächendeckend und bürgernah stattfindet und die Öffentlichkeit für die Wahlen sensibilisiert wird. Weitere Kernelemente der Kommunikationskampagne sollten die Instrumente für die Online-Kommunikation und die soziale Dimension Europas sein.

 

Diese Appelle waren auf der Eröffnung der 4. Europäischen Konferenz über die Kommunikation öffentlicher Stellen (EuroPCom) zu hören, die der Ausschuss der Regionen (AdR) gemeinsam mit den anderen EU-Institutionen veranstaltet. Zwei Tage lang werden rund 750 Fachleute für Kommunikation von europäischen, nationalen, regionalen und lokalen Behörden über die Rolle der öffentlichen Kommunikation während der Europawahlen diskutieren und sich dabei insbesondere auf die Europawahlen 2014 konzentrieren.

 

Die Erste Vizepräsidentin des AdR Mercedes Bresso rief dazu auf, die Bürgerinnen und Bürger unmittelbar vor Ort für die Europawahlen zu interessieren. Sie verwies in diesem Zusammenhang auf eine unlängst vom AdR und der belgischen Universität Leuven unter den lokalen Kommunikatoren geführte Untersuchung, die klar gezeigt habe, dass die Europawahlen "außerhalb der 'Brüsseler Käseglocke' keine - oder noch keine - Priorität seien. Die Öffentlichkeit ist nur an der EU interessiert, wenn wir handfeste Ergebnisse der EU-finanzierten Projekte aufzeigen, die sich wirklich auf den Alltag der Bürger ausgewirkt haben. Um Europa als Thema interessant zu machen, brauchen wir eine faktengestützte Kommunikation. Die EU-Investitionen durch die Strukturfonds sind da die überzeugendsten und anschaulichsten Beispiele".

 

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