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Wanderreiten im Seenland Oder-Spree: Angebot in Neuhardenberg
13. 11. 2013Neuhardenberg (MOZ) Für Reittourismus war Neuhardenberg bisher nicht bekannt. Dabei können Wanderer und Pferde hier bereits seit zwei Jahren verschnaufen. Marion Mussehl betreibt eine Pension für Ross und Reiter. Schwitzen können ihre Gäste übrigens auch.
In der Oderbruchstraße 44 können Besucher des Ortes noch einmal ein ganz anderes Neuhardenberg entdecken. Hier hinter dem Rewe-Markt, jenseits von Schloss und Schinkelkirche wird das langgezogene Angerdorf tatsächlich ländlich. Pferdekoppeln und Waldrand - ein von vielen unentdecktes Kleinod, wo sich Marion Mussehl hinter den Ställen auf dem Hof zunächst um ihre drei eigenen Pferde kümmert: Schimmi Havelberg hatte schon häufiger einen Auftritt in der Zeitung, beispielsweise als Pferd des Rauschebarts beim Neuhardenberger Weihnachtsmarkt. Den ebenfalls weißen Sprout mit den schwarzen Flecken hat Marion Mussehl aus Holland mitgebracht, wo sie einige Jahre lebte. Eine besondere Beziehung hat sie zum englischen Vollblut Amazone. "Das was eine Liebesheirat", sagt sie und lacht.
Platz ist in den Ställen sogar für vier weitere Pferde. Sie stehen den Übernachtungsgästen zur Verfügung. In einer Sattelkammer können sie Kleidung und Sättel trocknen, wenn sie während des Ausritts vom Regen überrascht wurden. In der alten Scheune finden die Reiter großzügigen Unterschlupf. Der geräumige fast durchgängig nach oben offene Wohnbereich bietet vier Schlafplätze, zwei davon im Obergeschoss über Küche und Bad. In der Badewanne können die Gäste die müden Knochen entspannen. "Die wird sehr gut angenommen", sagt Marion Mussehl.
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