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Kirche und Diakonie zwischen Gemeinde, Nachbarschaft und inklusiver Bürgergesellschaft
04. 06. 2015(BBE) Kirchliche Gruppen in Gemeinden, Verbänden und Vereinen verlieren seit längerem an Bindekraft und müssen sich neu orientieren.
So entsteht derzeit ein neues Interesse von Kirche und Diakonie an der Bürgergesellschaft. Eine zentrale Rolle spielt dabei das Gemeinwesen, der Stadtteil, die Nachbarschaft. Stefan Kurzke-Maasmeier, Paul Gerhardt Stift in Berlin, führt in seinem Gastbeitrag verschiedene soziologische und religiös-historische Zugänge zum Begriff der Nachbarschaft aus. Auf dem Hintergrund eines menschenrechtsbasierten Verständnisses plädiert er für eine radikale Öffnung von Kirchen und Gemeinden für die »ungewohnt Anderen« aus der unmittelbaren Nachbarschaft und vor Ort.
Gerade in einer inklusiven Sozialraum- und Nachbarschaftsarbeit bieten sich Ansatzpunkte und Chancen für eine stärkere Zusammenarbeit von säkularen und religiösen Gruppen und Akteuren. Ein besonders wichtiges gemeinschaftliches Betätigungsfeld sieht er in der Bildung, durch die Nachbarschaften soziales Kapital stärken.
Quelle und Beitrag:
Bild zur Meldung: Kirche und Diakonie zwischen Gemeinde, Nachbarschaft und inklusiver Bürgergesellschaft