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Unsere Dörfer packen in Eigeninitiative an: Bürgerhaus Bruchmühle lebt
22. 06. 2015(MOZ) Als das aus LEADER-Mitteln geförderte neue Bürger- und Kreativhaus vor mehr als einem Jahr bezogen wurde, war es vor allem das Gebäude, was nun vielfältigste Möglichkeiten zur Nutzung bot. Längst besitzt das Haus Bruchmühler Seele und zeigt sich auch im Außenbereich immer schöner.
Was zu sehen ist, spricht ohnehin eine deutliche Sprache. Das mit Borden eingefasste und grauen Kieseln bedeckte Karree mit einem Rosenbogen am Eingang und duftendem Lavendel ist ein richtiges Schmuckstück geworden.
Links und rechts bestimmen je drei hohe holzgefasste Beete das Bild, in denen sich die unterschiedlichsten Küchenpflanzen sichtlich wohlfühlen. In ihrer Mitte zieht eine aufwärts strebende Kräuter-Schlange den Blick an. Töpfe mit formgeschnittenen Buchsbäumchen gruppieren sich um dieses Mustergärtlein, das an die alten Klostergärten erinnert.
Damit nicht genug. Das Areal ist mit "essbaren" Sträuchern eingefasst, an denen später Stachelbeeren, Johannisbeeren und Aronia reifen sollen. Einen Naschgarten nennt ihn Eva Rohmann, die bei diesem Projekt ihre Handschrift nicht verleugnen kann. Sibirische Maibeere haben die Akteure ausgesucht, die auch Frost bis 20 Grad minus vertragen soll, Ebereschen sind gepflanzt und einen Barfußpfad wollen die unermüdlichen Macher auch noch anlegen.
Und das ist nur eines der im Vorjahr begonnenen Projekte der Bruchmühler, wofür sie mit dem Förderantrags-versierten Ulli Wiedemann den Richtigen an ihrer Seite hatten. Die ANU-Stiftung "Gesunde Umwelt" gab für den Kräutergarten und die Ufergestaltung zum angrenzenden Mühlenteich 5000 Euro. Die Veolia-Stiftung für die Gestaltung der Außenanlagen des Hauses ebenfalls 5.000 Euro.
Bild zur Meldung: Unsere Dörfer packen in Eigeninitiative an: Bürgerhaus Bruchmühle lebt