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Was macht denn eigentlich.... unser Elektroboot auf dem Straussee?
13. 08. 2015Und auch aus MOL können wir einen Bericht über eine positive Projektentwicklung weitergeben:
Strausberg (MOZ) Mit zusätzlichen Angeboten gegenüber der ersten Saison will Fischer Martin Rinast die Zahl der Passagiere auf seinem Fahrgastschiff "Annemarie" in diesem Jahr weiter erhöhen. Deutlich zugenommen habe die Nachfrage nach Charterfahrten, sagt Rinast in einer ersten Zwischenbilanz der zweiten Saison.
Es ist angenehm warm an diesem Mittwochvormittag - warm, nicht heiß. Dazu weht ein leichter Wind. "So ist es für uns genau richtig", sagt Fischer Rinast, während sich die "Annemarie" ganz allmählich füllt. Es ist 10.30 Uhr, 15 Minuten später wird das Elektro-Fahrgastschiff vom Anleger am Fichteplatz zur Rundfahrt über den Straussee starten.
Die meisten der 48 Plätze sind an diesem Tag besetzt. Das zweite Mal an Bord ist Familie Starck. "Die erste Fahrt war einfach super", sagen sie und haben nun die befreundete Familie Blaumann mitgebracht. Ihnen gegenüber sitzen Familie Klingner sowie Herbert Zehrfeld und Monika Karner. Die vier kommen aus Rüdnitz bei Bernau und wollen Strausberg erkunden. Dabei sind sie spontan auf das Angebot mit dem Fahrgastschiff gestoßen. Mit an Bord ist auch eine Behindertengruppe des Sozialen Hilfeverbands Strausberg. Während der einstündigen Fahrt gibt es frisch zubereitete Fischbrötchen, Fischsuppe, Bockwurst und Getränke. Kapitän Ulrich Galle hat einen Vortrag über die Stadt ausgearbeitet, der inzwischen regelmäßig eingespielt werde und gut ankomme, wie Eigner Rinast sagt.
Am 1. Mai ist die "Annemarie" in ihre zweite Saison gestartet. Seither legt das 16 Meter lange und 4,50 Meter breite Schiff ab 10.45 Uhr alle 90 Minuten am Fichteplatz ab - von Mai bis September täglich außer montags, im Juli und August ohne freien Tag.
Grit Nebrich verweist auf zunehmende Nachfrage nach Charterfahrten. Die Lebensgefährtin von Martin Rinast nennt neben Firmenausflügen und Fahrten mit Schulklassen bzw. Hortkindern auch Hochzeitsgesellschaften, die nach der Trauung Rundfahrten buchen. Künftig sollen auch auf der "Annemarie" Trauungen stattfinden. Gerade waren mit der Standesbeamtin vor Ort die Bedingungen ausgelotet worden. "Ich denke, das klappt", sagt Rinast, der da keine Konkurrenz zur Strausseefähre sieht. Trauungen seien weder dort noch bei ihm das Hauptgeschäft.
Deutlich ausgebaut worden sind auch die regelmäßigen Sonderveranstaltungen. Das Matrosenfrühstück gehört ebenso dazu wie die Abend-, die Brunch- und die Mondscheinfahrten mit Abendbuffet.
Verzögern wird sich der Stegbau an seinem Firmengelände auf der anderen Seeseite. "Die letzten Pfähle können nicht eingeschlagen werden, da das Rammboot durch das Niedrigwasser auf dem Trockenen liegt", sagt Rinast. So wird seine "Annemarie" erst ab dem kommenden Jahr dort eine Pause einlegen.
Reservierungen unter Tel. 0176 81631539, weitere Auskünfte unter www.schifffahrt-strausberg.de
Bild zur Meldung: Was macht denn eigentlich.... unser Elektroboot auf dem Straussee?