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Demokratiestärkung im ländlichen Raum
28. 10. 2015In vielen negativen Reaktionen auf die aktuelle Flüchtlingswelle und zahlreichen Protestveranstaltungen tritt europaweit ein latenter Rechtsextremismus zutage. Was stellt eine demokratische Zivilgesellschaft diesen Positionen entgegen? Wie lässt sich bürgerschaftliches Engagement für ein solidarisches Miteinander stärken?
In einer aktuellen Recherche unternimmt Mirko Schwärzel einen europäischen Vergleich von Konzepten und Maßnahmen der Demokratiestärkung mit einem Schwerpunkt auf ländlichen Regionen. Dabei zeigt sich, dass es in anderen Ländern nur wenige Demokratieprogramme wie »Demokratie leben!« oder »Zusammenhalt durch Teilhabe« gibt. Gleichwohl bieten zahlreiche konkrete Maßnahmen und Initiativen gute Ansätze zum Projekttransfer nach Deutschland. Die Recherche wurde im Rahmen der bundeszentralen Trägerschaft des BBE für das Programm »Demokratie leben!« durchgeführt. Sie wird am 2. November 2015 im Rahmen eines europäischen Fachworkshops diskutiert (s.u.) und kann vollständig auf der Themenseite »Demokratiestärkung im ländlichen Raum« der BBE-Internetplattform aufgerufen werden.
Beitrag von Mirko Schwärzel (PDF, 403 kB)
Weiterführende Informationen auf der BBE-Themenseite »Demokratiestärkung im ländlichen Raum«
Die besonderen Herausforderungen für ziviles bürgerschaftliches Engagement im ländlichen Raum bilden das Thema des Beitrages von Andreas Pautzke, stellvertretender Geschäftsführer des BBE sowie Leiter »Demokratiestärkung Ländlicher Raum«, und Elisabeth Schönrock, Referentin »Demokratiestärkung Ländlicher Raum« im BBE. Zugleich stellen sie die Ansatzpunkte und Erfahrungen der Bundesprogramme für Demokratieförderung im ländlichen Raum kompakt dar, angefangen beim früheren Bundesprogramm für Demokratie und Toleranz bis hin zum aktuellen Programm »Demokratie leben!«. Gerade auch wegen einer oftmals fehlenden Engagementinfrastruktur bedarf es im Vergleich zur Stadt »anderer Methoden und struktureller Herangehensweisen für eine Verbesserung der Rahmenbedingungen für ein ziviles bürgerschaftliches Engagement und die Übernahme von Verantwortung der Bürgerinnen und Bürger für ein lebendiges, tolerantes und demokratisches Gemeinwesen.«
Gastbeitrag von Andreas Pautzke und Elisabeth Schönrock
Quelle: Bundesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement
Bild zur Meldung: Autor: Dieter Wankmüller