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Historisches Scheunenviertel in Altlandsberg wird wiederbelebt
21. 06. 2018Besucherinnen und Besucher können in einer Ausstellung den Fortschritt der Altlandsberger Stadtsanierung in Augenschein nehmen. Denn in der Kleinstadt nur wenige Kilometer östlich von Berlin wird sichtbar, wie die alte Stadtstruktur fachkundig bewahrt und gleichzeitig als attraktiver Standort für Wohnen, Leben und Arbeiten entwickelt werden kann.
Mehrere Städte haben das Thema „Europa in Stein gebrannt – Spurensuche in historischen Stadtkernen“, als Rahmen für die Teilnahme am Kulturlandthemenjahr „wir erben. Europa in Brandenburg – Brandenburg in Europa“ gewählt.
Im Rahmen dieses Verbunds der Arbeitsgemeinschaft der Städte mit historischen Stadtkernen führt die Ausstellung „Wiederbelebung des historischen Scheunenviertels in Altlandsberg – ein europäischer Vergleich“ die Interessierten durch die Straßen und über die Plätze des alten Altlandsberg mit seiner Fachwerkarchitektur und den weitgehend erhaltenen gemauerten Befestigungsanlagen.
Das Scheunenviertel ist durch Verbannung aller Scheunen aus der Stadt nach dem Großbrand 1684 entstanden. Nach weiteren Bränden wurden die Scheunen dann im 19. Jahrhundert aus Backstein mit Ziegeldach gebaut.
Bereits seit Anfang der 1990er Jahre ist ein Großteil der privaten und öffentlichen Bausubstanz im Zuge des städtebaulichen Denkmalschutzes vor dem Verfall bewahrt und erneuert worden. Bund, Land und Stadt haben die Finanzierung für diesen Kraftakt aufgebracht.
Angeboten wird den an der Erkundung der alten Stadt Interessierten auch ein „Stadtrundgang zum Hören“: Über die App Hearonymus führen die Stichworte „Altlandsberg“ oder „Historische Stadtkerne“ zu den gewünschten Angeboten.
Das "Denkmal des Monats" der AG Städte mit Historischen Stadtkernen wird am 30. Juni um 16 Uhr am Storchenturm eröffnet.
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