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Gleichwertige Lebensverhältnisse für die Ländlichen Räume: Bundeslandwirtschaftsminister beruft Sachverständigenrat neu

22. 09. 2022
Vorschaubild zur Meldung: Gleichwertige Lebensverhältnisse für die Ländlichen Räume: Bundeslandwirtschaftsminister beruft Sachverständigenrat neu

Der Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft, Cem Özdemir, hat den Sachverständigenrat Ländliche Entwicklung (SRLE) für eine dritte Periode neu berufen. Das unabhängige Expertengremium berät das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) bei seiner Politik für die Ländlichen Regionen. Mit seiner konstituierenden Sitzung unter Anwesenheit der Parlamentarischen Staatssekretärin beim Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft, Dr. Manuela Rottmann, nimmt der SRLE heute seine Arbeit auf. Am Vorabend war der Bundesminister mit den ehemaligen und neuen bzw. wiederberufenen Mitgliedern zusammengekommen, um seinen Dank für die ehrenamtliche Arbeit der Sachverständigen zum Ausdruck zu bringen.

 

Dazu Bundesminister Özdemir: „Mehr als die Hälfte der Bevölkerung lebt im ländlichen Raum –die Stärke und das Besondere des ländlichen Raums zu bewahren und für gleichwertige Lebensverhältnisse zu sorgen, sind für mich zentrale Aufgaben. Aus meiner Jugend im Herzen der Schwäbischen Alb weiß ich nur zu gut, was es etwa bedeutet, wenn die Eisenbahn nicht mehr fährt, Betreuungsangebote fehlen oder Arztpraxen und Läden schließen. Heute sind weitere Herausforderungen wie beispielsweise die digitale Anbindung dazugekommen. Und wir arbeiten an Antworten, wie eine Energie-, Verkehrs- und Wärmewende gelingen und der ländliche Raum davon profitieren kann. Umso mehr freut es mich, dass wir mit den zwölf von mir berufenen Expertinnen und Experten für Ländliche Räume ein unabhängiges und kompetentes Gremium haben, das uns mit Rat und Tat zur Seite stehen wird.“

 

Der SRLE besteht aus zwölf ehrenamtlich tätigen Sachverständigen, die für drei Jahre berufen werden. Seit 2015 besteht die Aufgabe des SRLE in der unabhängigen Beratung des BMEL bei seiner Politik für die Ländliche Entwicklung. Dabei werden insbesondere die Themen Demographie, Daseinsvorsorge, Soziales und Lebensverhältnisse, Wirtschaft, Arbeit und Finanzen, Landnutzung sowie Umwelt und Erholung berücksichtigt. Die Sachverständigen erarbeiten hierfür kurze Gutachten. Die Themensetzung erfolgt durch den SRLE selbst, der Beratungsbedarf des BMEL wird berücksichtigt.

 

Die nachfolgenden Expertinnen und Experten hat Bundesminister Özdemir für die kommenden drei Jahre in den SLRE berufen:

  • Petra Bentkämper, Bundesvorsitzende des Deutschen LandFrauenverbandes
  • Dr. Hartmut Berndt, Vorsitzender der Bundesarbeitsgemeinschaft der LEADER-Aktionsgruppen
  • Prof. Dr. Peter Dehne,   Professor für Planungsrecht/Baurecht an der Hochschule Neubrandenburg
  •  Latif Hamamiyeh Al-Homssi,       Integrationsbeauftragter beim Landkreis Waldeck-Frankenberg
  • Karin Harms, Landrätin des Landkreises Ammerland
  • Grit Körmer, LAG Märkische Seen e. V.
  • Dr. Birgit Kreß, Erste Bürgermeisterin Markt Erlbach
  • Prof. Dr. Claudia Neu, Lehrstuhls für Soziologie ländlicher Räume an den Universitäten Göttingen und Kassel
  • Prof. Dr. Annekatrin Niebuhr, Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung
  • Dr. Hildegard Sander, Hauptgeschäftsführerin Landesvertretung des Niedersächsischen Handwerks
  • Sarah Schulte-Döinghaus, Bundesvorsitzende der Katholischen Landjugendbewegung
  • Prof. Dr. Peter Weingarten, Leiter des Thünen-Instituts für Lebensverhältnisse in ländlichen Räumen

                              

Pressestelle des BMEL

Referat L1

Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL)

 

Bild zur Meldung: Quelle: BMEL

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