Neue Schwerpunkte im BMEL: Digitalisierung, Nachhaltigkeit und Biodiversität, Ernährung für Kinder und Senioren, Politik gegen Hunger und das Ehrenamt in ländlichen Räumen
Mit der Neustrukturierung des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) setzt Bundesministerin Julia Klöckner neue Schwerpunkte: Digitalisierung, Nachhaltigkeit und Biodiversität, Ernährung für Kinder und Senioren, Politik gegen Hunger und das Ehrenamt in ländlichen Räumen.
Außerdem wird sich jede Abteilung eigenständig und verstärkt um Bürokratieabbau kümmern. Parallel wird die wissenschaftliche und faktenbasierte Begleitung gebündelt und gestärkt. Julia Klöckner: "In den ersten 100 Tagen meiner Amtszeit habe ich politisch die Weichen für die kommenden Jahre gestellt. Dies wird sich jetzt auch in den Strukturen des Ministeriums niederschlagen."
Neue Abteilung für Agrarpolitik und Landwirtschaft
Die Ministerin wird eine neue Abteilung aufbauen, in der die Bereiche Agrarpolitik und Landwirtschaft National und international gebündelt werden. Vorausschauende inhaltliche Positionierung, klare Haltung in der gesellschaftlichen Debatte, wenn es um die Agrarpolitik der Zukunft geht, sind wichtig. Die Ministerin will agieren, nicht reagieren und sich nicht von gesellschaftlichen Debatten einfach treiben lassen, auch nicht bei Umwelt-, Tierschutz- oder Nachhaltigkeitsfragen.
Julia Klöckner: "Wir setzen selbst neue Strategien in der Agrarpolitik. Die neue Abteilung sorgt für eine Agrarpolitik aus einem Guss, so können wir noch besser das Ziel einer nachhaltigen und modernen Landwirtschaft verfolgen, vorausschauend und nachhaltig, wettbewerbsfähig und modern."
Nachhaltigkeit bekommt eigene Abteilung
Eine Abteilung wird zur Nachhaltigkeitsabteilung des Hauses mit einem gestärkten Politikfeld Wald und Holz sowie Agrarumweltmaßnahmen ausgebaut. Die Sicherung der Biodiversität ist ein zentrales Ziel des Bundesministeriums für Ernährung- und Landwirtschaft, denn sie ist zentral für das Ökosystem und die Lebensmittelproduktion. Die Initiative Bienenfüttern wird ausgebaut und die Maßnahmen zum Schutz von Insekten in der Agrarlandschaft verstärkt. Julia Klöckner: "Nachhaltigkeit ist in der Forstwirtschaft erfunden worden. Wir müssen grundsätzlich stärker in Generationen denken."
Neuer Schwerpunkt: Ehrenamt ist die Seele in den ländlichen Räumen
Mit der Gründung der Abteilung ländliche Räume in der vergangenen Legislaturperiode wurde bereits ein wichtiger Schritt getan, um die Gleichwertigkeit der Lebensverhältnisse in Stadt und Land auf die politische Agenda zu bringen. Diese Abteilung wird nun weiter ausgebaut. Bundesministerin Julia Klöckner wird zwei neue Schwerpunkte setzen: Die Abteilung wird künftig koordinierend zuständig sein für digitale Innovation. Neben der Digitalisierung wird ein neuer Fokus auf dem Ehrenamt liegen. Es wird ein eigenes Referat geben, das sich mit dem Ehrenamt und speziell den Themen der Landfrauen und der Landjugend befasst. Julia Klöckner: "Das Ehrenamt ist die Seele der ländlichen Räume. Deshalb braucht das Ehrenamt mehr Unterstützung, um dauerhaft lebendig bleiben zu können.“"
Quelle: Pressemitteilung des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft
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