Regionale Lösungen für räumliche Herausforderungen in städtisch-ländlichen Gebieten
Städte und Regionen starten durch für 2020! – mit dem Motto der diesjährigen Open Days wurden die zahlreich aus ganz Europa gekommenen Gäste der Veranstaltung „Across and within borders – regional solutions for spatial challenges in urban-rural areas“ am 9. Oktober 2013 in der Landesvertretung Baden-Württemberg bei der EU begrüßt.
Die Regionen Bratislava, Niederösterreich, Niederschlesien, Rhône-Alpes, Sizilien, Vysocina und Baden-Württemberg sowie der Kanton Basel Land, die Städte Varna und Salzburg sowie der Stadtteil Bagcilar (Istanbul) hatten zu der Diskussion eingeladen. Vielfältige Beiträge standen auf dem Programm, deren Themen von multinationalen Gärten, grenzüberschreitender Raumentwicklung, der Anreizfunktion von EU-Fördergeldern bis zu italienischen Eseln und noch stark verankerten Traditionen reichten.
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Charlina Vitcheva, Direktorin der Generaldirektion Regionalpolitik, betonte, dass Partnerschaftsvereinbarungen und grenzüberschreitende Projekte jetzt in die Praxis umgesetzt werden müssten. Die Direktorin ermutigte Regionen und Mitgliedsstaaten, territorial übergreifende Ansätze bei Projekten zu berücksichtigen. Marciej Borsa, Direktor des Instituts für Raumentwicklung Niederschlesien, schilderte anschaulich die noch sehr traditionelle Ausrichtung vieler Gemeinden. Die finanzielle Unterstützung durch die EU und das Versprechen einer effizienten Zusammenarbeit helfe bei der Überzeugungsarbeit. Hajnalka Triteos Meidlik vom niederösterreichischen Regionalmanagement erläuterte die Situation ihrer Region Niederösterreich nahe zur Metropole Bratislava: hier herrsche unter Einfluss der benachbarten Großstadt hohe Mobilität der Bevölkerung; Projekte wie grenzüberschreitende Busverbindungen, Grünbrücken für Wildtiere und Datenaustausch zur optimalen Standortplatzierung würden der Region helfen.
Quelle und vollständiger Beitrag
Auch in Brandenburg wird das Thema Stadt-Umland in der kommenden Förderperiode ein stärkeres Gewicht erhalten. Das MIL hat seine Vorstellungen in moehreren Regionalkonferenzen vorgestellt.
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