MIL veröffentlicht Positionspapier zum ländlichen Raum
Ein auf Initiative und unter Federführung des MIL erarbeitetes Positionspapier fasst Einschätzungen und Hinweise zusammen, wie gutes Planen und Bauen unter den besonderen Bedingungen in kleinen Städten in Gemeinden in ländlichen Räumen funktionieren kann.
Als breite Plattform aus Landesministerien, Wirtschaft, Planerverbänden, Kommunen und Wissenschaft hat das Netzwerk Baukultur Brandenburg bereits im vergangenen Jahr unter Leitung von Ministerin Kathrin Schneider mit der Arbeit am Thema „Baukultur im ländlichen Raum“ begonnen.
Ausgehend von einem gemeinsamen Verständnis der vorhandenen Aufgaben und Entwicklungsmöglichkeiten stellt das Positionspapier in 14 Schwerpunkten die gemeinsamen Bewertungen, Erwartungen und Gestaltungsansätze dar.
Das Papier spricht auch Verfahrens- und Strategiefragen an und richtet sich dabei an private und öffentliche Aktive: vor Ort, aber auch auf den übergeordneten Ebenen. Es geht um die Verantwortung der Gemeinden und die Möglichkeiten für bürgerschaftliches Engagement, aber auch um die benötigten planerischen und finanziellen Mittel.
Nicht zuletzt nimmt das Positionspapier Stellung zur Rolle von Ortskern und ländlichen Ortsteilen, zu Fragen des Umgangs mit bestehenden Baustrukturen und ihrer Ergänzung durch Neubauten. Das MIL wird das Positionspapier des Netzwerks Baukultur in den parlamentarischen Raum tragen und zum Gesprächsthema machen, z.B. gegenüber Institutionen und Beteiligten in Verwaltung, Zivilgesellschaft und Wirtschaft. Das MIL hat die Netzwerkpartner ausdrücklich ermutigt, dies in Ihrem jeweiligen Wirkungskreis ebenfalls zu tun.
Quelle: MIL
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