Skulpturen am Radweg - Kunst aus der Region
Mit gleich zwei Workshops an den letzten Wochenenden haben Bürger aus Reichenow-Möglin und aus Prädikow ihre Dörfer und den Radweg Brandenburg-Tour aufgewertet.
Die Reichenower Im vorigen Jahr war es aus Anlass seines 300. Geburtstages Preußenkönig Friedrich II., der als thematischer Bezugspunkt für den Holzskulpturenworkshop in Möglin herhalten durfte. 2013 ist es nun ein anderer Herr, um den und dessen Schaffen es geht: Albrecht Daniel Thaer, Deutschland berühmter Agrarreformer, der in dem heutigen Ortsteil der Gemeinde Reichenow-Möglin viele seiner Erfindungen machte und seine Neuerungen einem breiten Personenkreis vorstellte.
Einer, der moderne Pflüge erfand, für die Schäferei wichtige Impulse gab und sein Wissen in diversen Schriften zusammentrug, die in den letzten 200 Jahren teilweise bis in die entferntesten Gebiete des Erdballs Verbreitung fanden. Vielleicht noch breitgefächerter als voriges Mal beim Alten Fritz ist die Ideenpalette der Mitwirkenden. Nicht ohne Grund, wie der künstlerische Leiter Uwe Steinkamp sagt. Denn die meisten sind nun schon seit geraumer Zeit dabei, ein einspieltes, erfahrenes Team mit entsprechender Gruppendynamik: „Man unterhält sich, diskutiert, unterstützt sich, guckt auch mal beim anderen, was der macht.“
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Ihren diesjährigen Skulpturenworkshop haben die Mitglieder des Vereins Prädikow Kultur und Landleben gleich mit einem größeren Arbeitseinsatz am alten Schafstall verbunden. Etwas übersichtlicher in der Dimension fiel in diesem Jahr das rein künstlerische Schaffen mit lediglich zwei großen Figuren aus, die wieder im Dorf aufgestellt werden.
Bauer und Bäuerin sollen etwas später ihren festen Platz an der Bushaltestelle haben. Ein Sinnbild nicht nur des ländlichen Lebens im Dorf, sondern auch mit praktischem Hintergrund: Die beiden sollen das Transparent halten, mit dem an der Straße auf Prädikower Veranstaltungen, namentlich das Skulpturenfest Mitte September, hingewiesen wird. "2007 haben wir angefangen, jetzt ist es schon das siebte", blickt Schneider zurück auf den Beginn dieser Tradition und die nächste Auflage am 14. September. Spätestens dann sind die beiden neuen Skulpturen ganz offiziell zu bewundern. Dann werden Besucher auch sonst manch kleine Veränderungen im Ortsbild bemerken, z.B. den neuen Spielplatz.
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