Grundsteinlegung für das Bürger- und Kreativhaus in Bruchmühle
BAB Lokalanzeiger/ Bruchmühle (ms) Bei strahlendem Sonnenschein und angenehmen Temperaturen hatte sich schon vor dem offiziellen Termin um 9.30 Uhr am Montag, dem 15. April 2013 eine große Schar von Bruchmühler Einwohnern eingefunden, um an der feierlichen Grundsteinlegung für sehnsüchtig erwartete Bürger- und Kreativhaus teilzunehmen.
Über einhundert Männer, Frauen und auch eine Kitagruppe standen am Rand der Baugrube und sahen zu, wie die Kartusche im Betonrand versenkt wurde. Bürgermeister Arno Jaeschke eröffnete mit seiner Rede die Veranstaltung und begrüßte Einwohner und die Gäste aus Politik und Wirtschaft. Er beschrieb kurz den schwierigen Weg, der diesem wichtigen Tag voraus gegangen war und dankte allen Beteiligten. An der Stelle, wo mitten in unberührten Wäldern vor etwa 600 Jahren (Urkundlich erstmals 1428 erwähnt) schon eine Mühle stand, die Namens gebend für den Ort werden sollte, entsteht jetzt ein neues Haus für alle Einwohner. Passend für den Standort, soll es den Namen „Zur alten Mühle“ bekommen.
Ortsvorsteher Daniel Bergemann ging etwas weiter ins Detail, bedankte sich bei den beteiligten Firmen und besonders bei den engagierten Einwohnern des Ortes, die nicht müde wurden sich für dieses Projekt einzusetzen. Hier sei Eva Rohmann erwähnt, die von den ersten Ideen bis zur jetzigen Bauausführung eine überaus wichtige Rolle spielte. Neben DR, Hoppe, Referatsleiter im Landwirtschaftsministerium und Dr. Ott, Vorstandsvorsitzender der LAG Märkische Seen, nahmen dann Eva Rohmann und der Ehemalige Bürgermeister von Bruchmühle (1974-1990) Günther Rieck sowie Ortsvorsteher Daniel Bergemann die Zeremonie vor. Die 1.800 Einwohner zählende Gemeinde bekommt mit dem neuen Bürger- und Kreativhaus einen knapp 500 Quadratmeter großen modernen Flachbau, der sowohl über einen teilbaren großen Saal als auch einen kleinen Saal, Räume für die Chronikgruppe und den Jugendclub, ein Büro für den Ortsvorstand und einen Mehrzweckraum für die SG 47 Bruchmühle.
Die Mitglieder des örtlichen Sportvereins hatten im Vorfeld auf einen eigenen Bau verzichtet und bekommen nun im Bürger- und Kreativhaus eine neue Heimstadt. Insgesamt soll das Haus mehr als eine Million Euro kosten, wozu die Stadt Altlandsberg etwa 500.000 Euro beiträgt. Außerdem wird der Bau maßgeblich über die Fonds für integrierte ländliche Entwicklung und das LEADER Programm der EU gefördert. Sehr stimmig für den gegebenen Anlass, sangen zum Schluss die Kinder aus der Kita „Zwergenstübchen“ das bekannte Kinderlied „Wer will fleißige Handwerker sehn“
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