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In Bearbeitung: Entwicklung von Kulturlandschaften

04. 06. 2013

Aufbauend auf den vorliegenden Ergebnissen (GRK Teil 1 – Bestandsaufnahme und GRK Teil 2 – Bilanzierungen und Visualisierungen) steht im GRK Teil 3 – Beispielsräume der Kulturlandschaftsentwicklung in den zwei ausgewählten Beispielsräumen Barnim und Prignitz die Frage im Mittelpunkt, wie Kulturlandschaften im Zeichen des Klimawandels und der Energiewende zukünftig gestaltet werden können.

Die Entwicklung der Kulturlandschaften in der Hauptstadtregion durch regionale Kooperationsprozesse ist im Landesentwicklungsplan Berlin-Brandenburg (LEP B-B) als Auftrag formuliert. Kulturlandschaften mit ihren Qualitäten und Potenzialen sollen unter Einbeziehung der Akteure vor Ort zu „kulturlandschaftlichen Handlungsräumen“ einer zukunftsfähigen Regionalentwicklung werden. Der LEP B-B sieht einen spezifischen Handlungsbedarf u. a. in Räumen, die von starkem Nutzungswandel betroffen sind, z.B. durch die Erzeugung erneuerbarer Energien.

Im Mittelpunkt des Projektes stehen Dialogprozesse in beiden Beispielsräumen, d.h. der intensive Austausch mit den Akteuren vor Ort. In Workshops, Diskussionsrunden und Interviews soll vor allem folgenden Fragen nachgegangen werden: Welche kulturlandschaftlichen Besonderheiten, räumlichen Entwicklungen und Gestaltungsmöglichkeiten weisen diese beiden Räume auf? Gibt es Netzwerke und Kooperationsstrukturen, die in den Prozess einbezogen werden können? Welche Erfahrungen oder Schlüsselprojekte existieren bereits? Gemeinsam sollen Ideen und Bilder zu künftigen Kultur- und Energielandschaften entworfen werden, um die Entwicklungen bewusst zu machen. Die Dialogprozesse sollen Aktivitäten der Regionen und Kommunen aufgreifen und in sinnvoller Weise ergänzen. Eine wichtige Grundlage hierfür bilden z.B. die Regionalen Energiekonzepte oder klimaschutzrelevante Vorhaben in Berlin (z.B. StEP Klima Berlin). Aus den Ergebnissen des Projekts sollen Handlungsempfehlungen für Planung und Politik abgeleitet werden, wie sich neue Kulturlandschaften als Handlungsräume regionaler Akteure entwickeln lassen, um deren Teilhabe in den Gestaltungsprozessen zu verbessern.

Das Projekt wird vom Leibniz-Institut für Regionalentwicklung und Strukturplanung, Erkner, und dem Büro für Landschaftskommunikation, Bad Freienwalde, durch ein Gutachten begleitet. Ergebnisse werden voraussichtlich im 2. Quartal 2014 vorliegen.

GRK-Hauptseite
GRK Teil 1
GRK Teil 2

 

Quelle: Gemeinsame Landesplanung BB

 

 

 

Bild zur Meldung: In Bearbeitung: Entwicklung von Kulturlandschaften

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