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Transparenz für regionale Produkte

08. 10. 2013

Die Regionalität von Lebensmitteln ist und bleibt ein Megatrend für die Verbraucherinnen und Verbraucher und damit auch für den Handel. Zur Philosophie der Biobranche gehört es von jeher, möglichst regional zu agieren. Das ebenfalls zunehmende öffentliche Interesse an nachhaltigem Handeln lässt das Thema Regionalität aber auch allgemein boomen.

 

Um dem Bedürfnis nach glaubwürdigen Herkunftsangaben regionaler Produkte und Bioprodukte Rechnung zu tragen, hat die Projektgemeinschaft aus der Marketinggesellschaft GUTES AUS HESSEN (MGH) und das Forschungsinstitut für biologischen Landbau (FiBL) im Auftrag des Bundesministeriums für Landwirtschaft, Ernährung und Verbraucherschutz (BMELV) eine Regionalkennzeichnung entwickelt. Das Regionalfenster, das die Herkunft von regionalen Produkten nachvollziehbar macht, hat nunmehr seine Testphase abgeschlossen.

 

Ergebnisse der Testphase

Während der Testphase im ersten Halbjahr 2013 befragten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Universität Kassel über 2.000 Verbraucherinnen und Verbraucher zu ihrem Verständnis von Regionalität. Besonders interessant für den Handel sind folgende Ergebnisse: 36 Prozent der Verbraucher setzen die Region mit dem Bundesland gleich, 22 Prozent verstehen einen Radius von bis zu 100 Kilometern als Region, und 14 Prozent benennen die Region mit einer geografischen Angabe wie Rhön oder Schwarzwald. Nur die Hälfte der Befragten empfanden die Herkunftsangaben regionaler Lebensmittel als eindeutig. Der Wunsch nach einer deutlichen Kennzeichnung ist entsprechend groß. Rund 70 Prozent der Kunden sind zudem bereit, für regionale Waren mehr zu zahlen, weil sie die regionale Wirtschaft fördern wollen.

 

Akzeptanz des Regionalfensters

Die Einführung des Regionalfensters als glaubwürdige und transparente Regionalkennzeichnung begrüßten 80 Prozent der befragten Verbraucherinnen und Verbraucher. Ebenso viele halten das Layout des Fensters für verständlich, gut lesbar, übersichtlich und informativ: Dort werden die Herkunft der Hauptrohstoffe und deren Verarbeitungsort genannt und - als Resultat aus der Testphase - auch der Anteil regionaler Rohstoffe am Gesamtprodukt aufgeführt. Nicht nur Verbraucherinnen und Verbraucher, sondern auch die teilnehmenden Händler lobten die Klarheit, Einfachheit und Übersichtlichkeit der Kennzeichnung. Fast die Hälfte der Regionalfenster-Testmärkte konnten ihren Umsatz mit Regionalprodukten gegenüber dem Vorjahr steigern.

 

Quelle: ökolandbau.de und weitere Informationen

 

 

 

Bild zur Meldung: Transparenz für regionale Produkte

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