Hier wird kooperiert: Neue Ziele für den Scharmützelseeraum und Storkow
Storkow (MOZ) Die Stadt Storkow und das Amt Scharmützelsee wollen künftig intensiver zusammenarbeiten, gemeinsam mit dem Pfund wuchern, das die attraktive Region bietet, gute Dinge ausbauen und Defizite abschaffen. Ein Konzept-Entwurf wurde am Donnerstag vorgestellt.
Ihre Stuhlreihen waren zwar durch einen Gang getrennt, aber die Storkower Stadtverordneten und die Mitglieder des Amtsausschusses Scharmützelsee saßen einträchtig in einem Raum. Erstmals fand am Donnerstagabend im Rathaussaal eine gemeinsame Sitzung der Lokalpolitiker der Stadt und des Amtes statt, die durch ihre geografische Lage ja sowieso Nachbarn sind. Anlass war die Entwurfs-Vorstellung des "Regionalen Entwicklungskonzept Scharmützelsee, Storkower See und Umgebung 2030". Erarbeitet hat es die PROJEKT M GmbH aus Berlin. Dabei sind die Stärken und Schwächen der Region genau unter die Lupe genommen worden, um Handlungsfelder abzuleiten. Mit einer Steuerungsgruppe, zu der Amtsdirektor Carsten Krappmann und Bürgermeisterin Cornelia Schulze-Ludwig sowie ihre beiden Bauamtsleiter gehörten, gab es regelmäßige Zusammenkünfte. Bei zwei Workshops waren auch Abgeordnete und weitere Bürger eingeladen, Vorstellungen und Anregungen einzubringen. Storkow und das Amt Scharmützelsee wollen nicht solange warten, bis Vorgaben für eine Kommunalreform von oben kommen, sondern sie wollen schon jetzt die Möglichkeiten einer Zusammenarbeit auf verschiedenen Gebieten ausloten. "Wir müssen über den Tellerrand schauen und die Dinge so sehen, wie sie sind", betonte der Vorsitzende des Amtsausschusses Scharmützelsee Siegward Wiesner bei der Eröffnung der Sitzung, die er gemeinsam mit dem Storkower Stadtverordnetenvorsteher Thomas Hilpmann vornahm.
Die im REK formulierten Zielstellungen werden auch wichtige Impulse für die neu zu erarbeitende Regionale Entwicklungsstrategie der LAG Märkische Seen setzen.
Bild zur Meldung: Hier wird kooperiert: Neue Ziele für den Scharmützelseeraum und Storkow