Läuft: Modellprojekt Übergang Schule-Beruf in Storkow
Storkow (MOZ) Nachdem im Oktober vergangenen Jahres in Storkow das Projekt "Netzwerk "Türöffner': Zukunft Beruf" gestartet ist, das Jugendlichen Unterstützung im Übergang von der Schule zum Beruf geben will, wurden am Mittwoch bei einem Meilensteinfest mit den Mentoren und ihren Mentees erste Erfolge gefeiert.
Wie wird man Webdesigner? Von dieser Frage wird Robin Rübbelke umgetrieben, seit er mit Hilfe seines Vaters Ulrich das Erstellen von Websites für Freunde und die Familie zu seinem Hobby gemacht hat.
Der Achtklässler der Storkower Europaschule meldete sich deshalb im Büro bei Maxie Wollschläger und Hanna Antczak zur Teilnahme am Türöffner-Projekt an. Da sich inzwischen eine Kooperation mit der Oberschule "Maxim Gorki" in Bad Saarow ergeben hat, wurden die beiden Projektmanagerinnen für ihn fündig.
Wie der SPD-Landtagsabgeordnete Klaus Ness erklärte, breche in Brandenburg jeder dritte Jugendliche seine Ausbildung ab, und in manchen Berufen seien es sogar 50 bis 60 Prozent. "Das ist verdammt hoch und liegt oft daran, dass viele nicht wissen, was auf sie zukommt, ob der gewählte Beruf überhaupt zu ihm passt", weiß er. Immerhin gibt es in Brandenburg über 300 Lehrberufe, die sich zudem ständig wandeln, wie Dana Manthey vom Forschungsinstitut Betriebliche Bildung ausführte.
Das Pilotprojekt Türöffner ist in Storkow mit 25 angemeldeten Mentoren, 24 angemeldeten Schülern und elf schon bestehenden Tandems erfolgreich. "Ab nächstem Jahr", stellte Klaus der Abgeordnete Ness in Aussicht, "wollen wir das Projekt in Brandenburg flächendeckend aufbauen
Quelle: Märkische Oderzeitung
Bild zur Meldung: Author: Matej Povše @ ENRD Contact Point 2007-2013