Storkow befragt die Landjugend
(MOZ) Eine Woche lang wird das Jugendteam Storkow ab Montag in die Ortsteile der Stadt fahren. Gemeinsam mit den Jugendlichen wollen die drei Sozialarbeiter der Stadt herausfinden, was die jungen Leute dort bewegt. Gleichzeitig ist deren Meinung zu einer Skatepark-Initiative gefragt.
"Wir wollen rauskriegen, was sich in den Dörfern bewegt, wie dort die Befindlichkeiten der jungen Leute sind", erklärt der Storkower Jugendkoordinator Nico Neidthard das Anliegen der Aktion. Gemeinsam mit seinen Kollegen, dem Schulsozialarbeiter Christoph Jänisch und dem Leiter des Storkower Jugendclubs Andreas Provezza, wird er sich von Montag bis Freitag auf den Weg machen und den 14 Ortsteilen einen Besuch abstatten. Treffpunkt werde immer an einem zentralen Punkt im Ort sein. "Man kann uns nicht verfehlen, wir haben unsere Anlage mit Musik und Mikro dabei", kündigt Nico Neidthardt an. Die Jugendlichen haben dann die Möglichkeit, mit den Sozialarbeitern ins Gespräch zu kommen und ihre Meinungen und Wünsche auf eine große Tafel aufzuschreiben. In einigen Dörfern existieren zum Beispiel funktionierende Jugendklubs, in anderen derzeit keine.
Gleichzeitig gibt es für die jungen Leute bei diesen Vor-Ort-Gesprächen die Gelegenheit, sich an einer Umfrage des Jugendteams zu einer BMX- und Skatepark-Initiative zu beteiligen. "Wir haben Fragebogen dabei, die gleich ausgefüllt oder uns später zugeschickt werden können", sagt Nico Neidthardt. Mit dieser Umfrage wollen die Sozialarbeiter herausfinden, ob Kinder und Jugendliche aus Storkow und den Ortsteilen Interesse an einem Skaterpark haben, wo aus ihrer Sicht ein geeigneter Platz dafür wäre und was jeder seiner Meinung nach dazu beitragen könnte.
Die Umfrage zum Skaterpark läuft bis zum 14. September. Bis dahin soll sie auch noch bei verschiedenen Veranstaltungen beworben werden. So findet am 19. Juli am Strand von Karlslust ein Beach-Soccer-Turnier statt und am 5. September wird es eine große Jugendveranstaltung auf der Burg Storkow geben. Ein Fragebogen wird auch im Lokalanzeiger der Stadt veröffentlicht oder direkt zum Fragebogen.
Quelle: Märkische Oderzeitung
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