Beteiligung von Kindern und Jugendlichen bei Planungsprozessen: Rüdersdorf sammelt Erfahrungen
In der Regionalen Entwicklungsstrategie 2014-2020 orientiert die LAG Märkische Seen bei kommunalen Vorhaben verstärkt auf die Einbeziehung von Kinder und Jugendlichen.
Wie genau das gestatltet werden kann, erprobt derzeit die Gemeinde Rüdersdorf im Rahmen des Bund-Länder-Programms „Soziale Stadt – Investitionen im Quartier“. Seit Mitte 2013 wird das Wohngebiet Brückenstraße / Friedrich-Engels-Ring gefördert. Der Bund, das Land Brandenburg und die Gemeinde Rüdersdorf bei Berlin investieren zu gleichen Teilen Fördergelder, um die Großwohnsiedlung der frühen 1980er Jahre mit Angeboten für ein schöneres, nachbarschaftliches Zusammenleben weiterzuentwickeln. Dazu gehört auch die Gestaltung der Frei- und Grünflächen.
Als erste Baumaßnahme wird die Freifläche im Eigentum der WBG Rüdersdorf vor dem Jugendclub Crazy House in eine Spiel- und Bewegungsfläche umgestaltet. Eine Ideenwerkstatt mit Kindern fand unter fachkundiger Begleitung bereits im Dezember 2013 statt. Nach einer Ortsbegehung und der Sammlung von Ideen entstanden auch Modelle, wie sich die Kinder die Neugestaltung vorstellen. Im Besonderen wünschen sie sich eine Gestaltung unter Berücksichtigung der Themen Bewegung, Klettern, Ruhe und Wasser.
In einem Teilnahmeverfahren wurden nun Planer von der Steuerungsgruppe zum Programm „Soziale Stadt“ ausgewählt, um die vorhandenen Ideen mit den Kindern und Bewohnern weiterzuentwickeln und zu konkretisieren. Vorgesehen ist eine grundlegende Neugestaltung mit ergänzenden Wegeverbindungen und Begrünung.
Quelle: Gemeinde Rüdersdorf
Bild zur Meldung: Beteiligung von Kindern und Jugendlichen bei Planungsprozessen: Rüdersdorf sammelt Erfahrungen