Landkreis Märkisch-Oderland veröffentlicht demografische Daten
Seelow (MOZ) Bevölkerungsentwicklung, Prognosen, Gewerbegebiete und deren Auslastung, Schulstandorte, Windkraftanlagen - all diese Daten sind für ganz Märkisch-Oderland jederzeit verfügbar. Der Landkreis hat mit dem Bereich Demografie jetzt das Geoportal um einen weiteren wichtigen Punkt erweitert.
Man muss keine dicken Dokumente und Berichte mehr wälzen. Selbst vom heimischen Computer aus kann sich jeder in das schier unendliche Paket aus Zahlen, Fakten und Analysen zu allen Themen einloggen. Seit 2012 gibt es das Geoportal für den gesamten Landkreis Märkisch-Oderland. Und immer wieder kommen neue Daten hinzu. Seit Mai ist eine komplette Demografieübersicht abrufbar.
"Nicht nur die Gesamtzahlen für den Landkreis", erklärt der Beigeordnete Rainer Schinkel. "Alle Bereiche sind bis auf jedes Amt und jede Kommune detailliert heruntergebrochen." So erfährt man zum Beispiel, dass der Anteil von Frauen zwischen 20 und 34 Jahre in allen Ämtern und amtsfreien Gemeinden des Kreises unter 50 Prozent in der Altersgruppe liegt. Selbst in den strukturstarken Bereichen zwischen Strausberg und Fredersdorf, wo man zumindest an der 50-Prozent-Marke kratzt.
In Letschin (42,6 Prozent) oder in Wriezen und Neuhardenberg (beide 43,3) ist der Anteil dieser Frauen am geringsten. Kein gutes Omen für die jeweiligen Kommunen. Denn in diesem Alter gebären Frauen am ehesten. Weniger Kinder bringt Folgen für Kitas und Schulen. Das zeigen die Grafiken und Zahlen zur Bevölkerungsentwicklung. Sie erlauben nicht nur einen Blick zurück , sondern auch eine Prognose bis 2030.
Bis auf jede Kommune herunter gebrochene Daten sind nicht nur für den Bereich Demografie abrufbar. Das Geoportal bietet weitreichende Funktionen. Neben klassischen Planungsdienstleistungen für Bau, Verkehr oder Schulentwicklungsplanung werden auch Dienste für die Wirtschaft angeboten. Verfügbare Gewerbeflächen sind ebenso abrufbar wie die Anbindung zum öffentlichen Personen- und Nahverkehr, Pflege- und Gesundheitseinrichtungen oder Kulturstandorte.
Quelle: Märkische Oderzeitung
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