Regionale Produkte im Naturpark Märkische Schweiz
Buckow (MOZ) Der 4. Workshop zur Vermarktung regionaler Produkte aus dem Naturpark in dieser Woche hat mit 49 Teilnehmern die bisher stärkste Resonanz aufgewiesen. Sowohl Produzenten und Hofbetreiber als auch Vertreter von Bio-Läden aus der Region seien dazu ins Schweizer Haus gekommen, sagte die Leiterin der Naturparkverwaltung Sabine Pohl und bedauerte, dass die Gastronomie erneut kaum vertreten war.
Zu der aus dem EU-Fonds für Regionale Entwicklung geförderten Veranstaltung hatten wiederum Naturparkverwaltung, Kultur- und Tourismusamt Märkische Schweiz, IHK Ostbrandenburg, die STIC-Wirtschaftsfördergesellschaft MOL und die Zukunftsagentur Brandenburg gemeinsam eingeladen.
Als Plattform gedacht, deren Vertreter einmal im Jahr zusammenkommen wollten, soll aus dem Workshop künftig ein regelmäßiger Stammtisch werden, führte Sabine Pohl aus. Der Treffpunkt würde von Hof zu Hof wechseln, damit sich die jeweiligen Produzenten vorstellen und dabei neue Formen der Zusammenarbeit finden könnten. "Gewissermaßen Crossmarketing", sagte Pohl. Der erste Termin stehe bereits fest: am 18. März im Wildhof Müncheberg.
Anklang habe unter den Teilnehmern auch das sogenannte Regionalregal gefunden. "Wir wollen das fortführen und den Kreis der Orte erweitern, wo wir dieses aufstellen können." Dazu seien indes noch Rahmenbedingungen zu klären. U. a. bleibt es bei bisher sechs Produkten aus der Region und ist die urige Optik des Möbelstücks zwingend?
Hierzu wird es am 7. März, 15.00 Uhr eine Zusammenkunft aller am Vorhaben Interessierten im SchweizerHaus in Buckow geben.
Auch die Kennzeichnung von Höfen, Erzeugern bzw. deren Produkten mit dem Qualitätsmerkmal "Genuss-Reich Märkische Schweiz" - als Banner, Schild, Siegel usw. erkennbar - solle weiter untersetzt werden, erklärte Sabine Pohl. Es müsse auffallen, das Image unterstreichen. "Im neuen Internet-Auftritt unseres Ministeriums LUGV gibt es dazu eigens eine Seite."
Das zunehmende Verzahnen der regionalen Vermarkter, die erwünschte Denkrichtung verkörperte nach Ansicht der Naturparkleiterin die solidarische Haltung des Vertreters vom Bio-Hof Erz aus Vierlinden. Wenn von dort Kartoffeln, Eier und Ähnliches nach Berlin angeliefert werden, sollen Produkte aus Liebenhof mitgenommen werden, denn "es liegt ja alles am Weg".
Zur Regionalmarke Märkische Schweiz soll es noch einen extra Workshop geben, kündigte Pohl an.
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