Modellvorhaben "Langfristige Sicherung von Versorgung und Mobilität in ländlichen Räumen"
Mit dem Modellvorhaben leistet das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur einen Beitrag dazu, gleichwertige Lebensverhältnisse in ländlichen Räumen zu gewährleisten. Es soll die 18 Modellregionen dabei unterstützen, Daseinsvorsorge, Nahversorgung und Mobilität besser zu verknüpfen, um die Lebensqualität in der Region zu verbessern und wirtschaftliche Entwicklung zu ermöglichen.
In dem Modellvorhaben wird besonderer Wert darauf gelegt, dass neben Politik, Verwaltung, Anbietern von Dienstleistungen der Daseinsvorsorge und Nahversorgung sowie Vertretern der Zivilgesellschaft von Beginn an auch die verschiedenen Ziel- und Nutzergruppen, wie Jugendliche, Familien mit Kindern und ältere Menschen, vor Ort aktiv in die Entwicklung und Umsetzung von Standortkonzepten und Mobilitätsangeboten eingebunden werden. So können deren Ideen aufgenommen und die Akzeptanz und Effizienz von künftigen Lösungen gefördert werden.
Je nach Ausgangsbedingungen wird der strategische Ansatz des Modellvorhabens in den einzelnen Regionen variieren können. Während ein Konzept zur Bündelung von Standorten der Daseinsvorsorge in "Kooperationsräumen" eher nur Mittel- bis langfristig umgesetzt werden kann, wird sich ein integriertes Mobilitätskonzept auch schon in kürzerer Frist auf die vorhandene Verteilung der Daseinsvorsorgeeinrichtungen ausrichten können. In Verbindung mit dem Kooperationsraum-Konzept muss dieses Mobilitätskonzept aber so flexibel gestaltet werden, dass es jederzeit an die Umsetzung des Kooperationsraum-Konzeptes angepasst werden kann.
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