Zukunft der ländlichen Regionen vor dem Hintergrund des demografischen Wandels: NEUER DIALOG LÄUFT bis MITTE JUNI
Diskussionspapier im Themenbereich "Wertschöpfung und Beschäftigung" der BEG 2 - Regionale Produkte
Die Berichterstattungsgruppe 2 hat sich intensiv mit der Förderung der Produktion, Verarbeitung und Vermarktung von regionalen Produkten befasst. Die gewonnenen Informationen sowie die daraus entstandenen Handlungsempfehlungen können hier eingesehen, kommentiert und bewertet werden.
Hintergrund der Befassung der Berichterstattungsgruppe 2 mit dem Thema ist, dass die deutsche Lebensmittelwirtschaft angesichts des Preisdrucks durch globalisierte Wertschöpfungsketten, der Konzentration in Verarbeitung und Handel sowie zunehmender ökologischer und sozialer Probleme vor großen Herausforderungen steht. In Reaktion auf diese Herausforderungen zeichnet sich in den letzten zwanzig Jahren ein stabiler Trend in der Entwicklung von Qualitäts- und Nischenmärkten ab, der insbesondere Chancen für kleine und mittelständische Unternehmen der Land- und Ernährungswirtschaft bietet (i.green 2015).
Laut des Ernährungsreports 2016 (BMEL: 24) legen drei Viertel der Verbraucher/innen Wert auf eine regionale Herkunft von Lebensmitteln, fast 90% auf eine größere Beachtung artgerechter Tierhaltung und 70% auf eine bessere Umweltverträglichkeit der landwirtschaftlichen Lebensmittelproduktion.
Auch die großen Lebensmittelketten haben diesen Trend mittlerweile erkannt und bieten zunehmend Produkte aus ökologischem Anbau und regional erzeugte Lebensmittel an. Das bundesweit anhaltende Wachstum der Märkte für regionale und Bioprodukte wird durch politische Maßnahmen unterstützt (z.B. Einführung des Regionalfensters, Verabschiedung der Zukunftsstrategie Ökologischer Landbau des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) und entsprechende Programme in fünf Bundesländern sowie Beschlüsse auf kommunaler Ebene).
Die Vorschläge werden hier zur Diskussion gestellt. Was halten Sie von den Vorschlägen?
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