PROJEKTE: Reichenberg startet in die Umsetzung
Reichenberg (MOZ) Am künftigen Gesundheits- und Lebenszentrum "Thomas Müntzer" in der einstigen Schule von Reichenberg sind die Arbeiten angelaufen. Ein kunstvoll verziertes Bauschild weist nun auch von außen darauf hin.
Genau sieben Jahre ist es jetzt im Juni her, seit der Verein gegründet wurde. Seither musste dieser vor allem Geduld, Zuversicht und Hartnäckigkeit aufbringen. Mehrfach stand das ehrgeizige Projekt, das bis hinauf in die Landesregierung viel Zuspruch erfuhr, auf der Kippe. Zunächst wurde ein Optionsvertrag mit der Gemeinde geschlossen, die auf Anraten des Amtes wegen bestimmter Risiken 2014 von der Ursprungsvariante Erbbaupacht abrückte. Vor zwei Jahren, im Juni 2015, setzten dann Amtsdirektorin Grit Brinkmann und Vereinsvorsitzende Käte Roos ihre Unterschriften unter den Kaufvertrag. Und auch nach dem positiven Vorentscheid der LAG Märkische Seen zu den Leader-Fördermitteln im Februar 2016 zog sich alles in der formellen Abarbeitung noch mehrere Monate hin, bis endgültig grünes Licht kam.
Trotz dieses weiteren Zeitverzugs halten Verein und Partner am Zeitplan fest, die Räume im Erdgeschoss vielleicht schon im Dezember, spätestens aber bis Februar 2018 bezugsfertig zu haben. Die Nutzer stehen ohnehin schon lange gewissermaßen Gewehr bei Fuß. Mit den künftigen Betreibern des Dorfladens, einem Buckower Ehepaar, stehen demnächst letzte Gespräche vor dem Vertrag an. Und der Träger der Tagesklinik, so ist es angedacht, könnte günstigenfalls auch Betreiber der Kita werden. Die momentan noch kommunale Einrichtung soll mit in die alte Schule umziehen, wo es reichlich Platz gibt. Das bisherige Domizil platzt wegen enormer Nachfrage aus allen Nähten.
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