Neue Regelung in Kraft gesetzt: Für Investitionen im Rahmen der ELER-Förderung zukünftig auch Kosten für Vergabe förderfähig
Wichtigstes Förderinstrument im Agrar- und Umweltbereich ist der EU-Agrarfonds ELER. Zu den ELER-Programmen, die in Brandenburg angeboten werden, gehören insbesondere die Förderrichtlinien im Bereich der Ländlichen Entwicklung. Für Investitionsvorhaben, die über den ELER gefördert werden, können ab sofort auch finanzielle Unterstützungen für die Durchführung von Vergabeverfahren beantragt werden.
Dies regelt ein Erlass der für Brandenburg und Berlin zuständigen ELER-Verwaltungsbehörde, die unter dem Dach des Brandenburger Agrar- und Umweltministeriums arbeitet.
Für die Förderrichtlinien:
- Ländliche Berufsbildung
- EIP
- Zusammenarbeit landtouristischer Angebote
- Zusammenarbeit Nachhaltigkeit und AUKM
- Einzelbetriebliche Förderung einschließlich Diversifizierung
- Verbesserung Hochwasserschutz
- Landschaftswasserhaushalt / Gewässersanierung
- Verbesserung des natürlichen Erbes
- Forst (inkl. Forstliche Beratung)
- LEADER
wird unter dem jeweiligen Richtlinienpunkt: „Art und Umfang, Höhe der Zuwendung" bei der Bemessung folgende Ergänzung aufgenommen:
„für investive Vorhaben sind Kosten für die Durchführung von Vergabeverfahren zuschussfähig."
Die entstandenen Kosten für das durchgeführte Vergabeverfahren können im Rahmen des Antragsverfahrens im Kostenplan beantragt werden. Diese sind zu den Bedingungen des Fördersatzes der jeweils geltenden Richtlinie förderfähig.
Der Erlass gilt nicht rückwirkend.
Quelle: MLUL