Jugendgerechte Bildungslandschaften in ländlichen Räumen
Die Arbeitsgemeinschaft für Kinder- und Jugendhilfe – AGJ thematisiert in ihrem Positionspapier die besonderen Bedingungen des Aufwachsens in ländlichen Räumen aus einer kinder- und jugendpolitischen Perspektive. Ein Fokus liegt unter anderem auf den Herausforderungen und Potentialen ländlicher Räume und dem Beitrag, den Kinder- und Jugendarbeit leistet.
Die AGJ formuliert Kriterien für jugendgerechte Bildungslandschaften und Handlungsaufforderungen für den weiteren Prozess zur Schaffung solcher in ländlichen Räumen.
Das Aufwachsen junger Menschen findet im Rahmen individueller Voraussetzungen, insbesondere aber auch der sozial geprägten Strukturen ihrer Lebenswelt statt. Dieser lebensweltliche Erfahrungshintergrund hängt maßgeblich davon ab, unter welchen regionalen Bedingungen er entsteht. Es macht einen Unterschied in Bezug auf die zur Verfügung stehenden Angebote und Räume für junge Menschen, ob sie auf dem Land oder in der Stadt, in einer strukturschwachen Region oder einer prosperierenden aufwachsen, und wirkt sich somit auch auf die dementsprechenden alltäglichen Möglichkeiten und Herausforderungen aus.
Insbesondere der 15. Kinder- und Jugendbericht hat ein differenziertes Bild der Alltagswelten und Herausforderungen junger Menschen beschrieben und stellt fest: „Bedingungen des Aufwachsens und der sozialen Teilhabe für junge Menschen unterscheiden sich z.T. deutlich zwischen Ost- und Westdeutschland, städtischen und ländlichen Räumen sowie ökonomisch starken und schwachen Regionen. Dies betrifft zunächst die allgemeine Bedeutung von Jugend sowie den Anteil junger Menschen aus gesellschaftlichen Minoritäten“.
Das vollständige 9-seitige Papier „Jugendgerechte Bildungslandschaften in ländlichen Räumen schaffen“ (PDF, 106 KB) steht zum Download auf den Seiten der AGJ zur Verfügung.
Quelle: Arbeitsgemeinschaft für Kinder- und Jugendhilfe – AGJ