Ostbahnkonferenz – Interessengemeinschaft Ostbahn wird neuer Partner für Bund und Länder zur Verbesserung der Infrastruktur in Ostbrandenburg
Am 9. September 2020 haben die kreisangehörigen Anrainer-Kommunen entlang der Ostbahn sowie die Euroregion Pro Europa Viadrina, die regionale Planungsgemeinschaft Oder-Spree, die IHK Ostbrandenburg, sowie der Landkreis Märkisch-Oderland in der Ostbahnkonferenz erklärt, dass sie gemeinsam die Interessengemeinschaft Ostbahn gründen werden.
Bereits in der „Seelower Erklärung“ im Dezember 2018 haben die zukünftigen Mitglieder der Interessengemeinschaft Ostbahn und weitere Sympathisanten ihre Ziele definiert. Dazu gehören der 30-Minuten Takt zwischen Berlin Ostkreuz und Müncheberg sowie die Zweigleisigkeit und Elektrifizierung der gesamten Bahnstrecke.
Rainer Schinkel, Beigeordneter und Leiter des Wirtschaftsamtes des Landkreises Märkisch-Oderland erklärt:
„Wir wollen Partner des Bundes, der Länder Berlin und Brandenburg sowie der DB Netz AG werden und nicht nur in Pressestatements Kritik üben oder Forderungen stellen.“
Im Laufe der Ostbahnkonferenz teilte Herr Andreas Gollek, Vertreter der DB Netz AG, mit, dass eine Vorstudie zur Zweigleisigkeit und Elektrifizierung der Ostbahn derzeit erstellt wird und noch in diesem Monat dem Ministerium für Infrastruktur und Landesplanung des Landes Brandenburg vorgestellt werden soll.
Für die zukünftige Interessengemeinschaft Ostbahn ist diese gute Nachricht ein erster kleiner Schritt in die richtige Richtung.
Die Ostbahn ist eine wichtige Verkehrsachse durch die Region Märkische Seen für die Kommunen im Amt Märkische Schweiz und der Stadt Müncheberg sowie des Amtes Neuhardenberg.
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