Märkische Seen: Austauschtreffen LEADER und Kirche
Da viele Kirchengemeinden Mitglied in der LAG Märkische Seen sind uns bereits eine Vielzahl von kirchlichen Bauvorhaben über LEADER gefördert wurden, lud die LAG Ende März 2024 zu einem lokeln Gespräch nach Trebnitz ein. Gekommen waren viele Haupt- und Ehrenamtliche aus dem kirchlichen Bereich, um über Ptentiale des Zusammenwirkens zu sprechen.
Das Regionalmanagement der LEADER-Region stellte die LEADER-Förderung kurz vor und erläuterte den damit einhergehenden Ansatz einer regionalen Entwicklung. Erfreulicherweise konnten bereits in der Vergangenheit Kirchengebäude vor allem in ihrer Funktionalität als soziale Begegnungsorte ausgebaut werden. Diskutiert wurden unter anderem die Schwerpunkte in der Regionalen Entwicklungsstrategie (RES) der LEADER-Region. Johann Wagner von der Regionalberatung für EU-Fördermittel im Konsistorium der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz verwies auf den Zusammenhang zwischen Förderung und Wahlverhalten bei der Europawahl.
Aktive aus den Kirchengemeinden stellten LEADER-Projekte vor. Die Dorfkirche in Wegendorf ist so ein Kristallisationskern für alle drei Vereine, die lokal Aktivitäten entfalten. Die Kunstkirche Gielsdorf hat eine Öffnung unter anderem für örtliche Künstler geschafft. In diesem Zusammenhang ging es auch um die Frage, welche Strukturen bei kirchlichen Projekten hilfreich sein können, zum Beispiel Förderkreise, Fördervereine oder im Einzelfall auch Stiftungen. Dazu bietet die EKBO einen Überblick: Förderkreise, Fördervereine, Stiftungen
Im Austausch wurden zwei Themen für eine weitere Zusammenarbeit zwischen kirchlichen Aktiven und der Lokalen Aktionsgruppe Märkische Seen e. V. sowie möglichen weiteren lokalen Partnern in den Blick genommen:
Eine ehrliche Analyse, wie Doppelstrukturen vermieden und Vorurteile abgebaut werden können, zum Beispiel unter dem Titel „Wieviel Gemeinschaft schaffen wir im Dorf?“
Ein Dialog, um die Frage von Ruheorten und offenen Orten auf dem Land neu und weiter zu denken.
Das Fazit aller Teilnehmenden war positiv und ein weiterer Ausausch wurde von allen Beteiligten sehr befürwortet.
Bei Rückfragen steht die Regionalberatung für EU-Fördermittel zur Verfügung.
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